Trickkiste: Basics

Je stressfreier sich die Zeit vor dem Rennen gestaltet, desto entspannter geht man in das Rennen und desto mehr Energie kann man auf das Pedal bringen. Profis sind unter anderem so gut weil vieles zur Routine geworden ist und man über Jahre herausgefunden hat, was für einen persönlich vor und während des Rennens gut funktioniert und was nicht. Des weiteren hat man eine Routine entwickelt, was man einpacken muss und worauf man achten muss, sodass man sich nur noch relativ selten darüber ärgert, dass man etwas wichtiges vergessen hat (siehe auch meine persönliche Renncheckliste), denn auch Ärger ist ein Begrenzer auf dem Weg zur persönlichen Bestleistung. In diesem Sinne noch ein paar Tipps:

  • Nach Renncheckliste packen (und diese stetig erweitern, wenn man merkt, dass sich etwas als extrem nützlich erwies und nicht auf der Liste stand)
  • Rennmodalitäten, Streckenprofil und weitere Informationen bereits zuhause der Homepage entnehmen. Ebenso die Örtlichkeit der Startnummernausgabe
  • Rechtzeitig anreisen, damit stressfreie Rennvorbereitung möglich ist (Startunterlagen abholen, Transponder befestigen, letzter Materialcheck, Vorbelastung (s.u.), Ausruhen, Abendessen)
  • Am Vorabend des Rennens eine sogenannte Vorbelastung von ca. 1 Stunde fahren (d.h. Puls im Grundlagenbereich GA1), darin 3 x 2 Minuten den Puls richtig in die Höhe jagen, damit der Körper schonmal merkt: da kommt was auf mich zu….
  • Am Rennmorgen: 2 Stunden vor dem Start frühstücken. Danach locker 20-30 min einfahren, darin wie am Vorabend 2-3 mal Puls in die Höhe jagen
  • Rechtzeitig in den Startblock einchecken, um eine gute Startposition zu erlangen. Falls die Strecke schnell auf einen Singletrail führt hat man im vorderen Feld noch gute Fahrt, während in den hinteren Reihen oft schon geschoben wird
  • Im Startblock Kette auf das mittlere Ritzel und das mittlere Kettenblatt für einen schnellen Start.
  • Überholmanöver auf dem Trail: will man den Vordermann links überholen ruft man „LINKS“. Umgekehrt: hört man hinter sich „LINKS!“ dann hält man sich selber rechts, um dem Überholenden Platz zu machen.
  • Am Besten aber: so schnell fahren, dass man nicht überholt wird!!! In diesem Sinne noch eine erfolgreiche Rennsaison!